Im deutschsprachigen Raum leiden etwa 15 Millionen Menschen unter chronischen Ängsten, die Zahl der Zwangspatienten hat sich in der Pandemie verfünffacht.
Diese Thermen wurden und werden in den Zahnarztpraxen kaum oder gar nicht bearbeitet. Was kann ich tun, wenn mein ‚Angstpatient‘ ständig kurz vor dem vereinbarten Termin absagt, was mache ich, wenn er erst mit hochakuten Schmerzen ohne Termin in unserer Praxis erscheint?
Nahezu täglich kommen ängstliche oder phobische Patienten in unsere Praxen, die Anamnese zeigt, dass Sie bereits Antidepressiva nehmen oder aktuell einen Psychotherapeuten besuchen. Kann ich sie überhaupt behandeln? Welche Qualität kann eine solche Behandlung haben? Was macht es mit den Zahnärzten und den Mitarbeitern, wenn sie regelmäßig in ängstliche Gesichter schauen müssen? Wie kann ich einer Mitarbeiterin oder einem Kollegen/innen helfen, wenn er z.B. bei bestimmten ‚blutigen Eingriffen‘ den Raum verlassen muss. Wie kann ich belastungs- oder krankheitsbedinge Ausfälle im Team reduzieren?
Ich werde in dieser Fortbildung eine erste Einführung Mustererkennung, spezifische NLP-Typen und in die Angst-Stopp-Techniken vermitteln. Mit diesen Fähigkeiten kann ich Situationen besser erkennen, vermindern und sie mit den Erlernten lösen. Die Mechanismen und Techniken sind gleichermaßen für Patienten, Mitarbeiter und zur eigenen Stressreduktion einsetzbar.
Das diese Techniken so effektiv ist liegt unter anderem daran, dass sie nicht stur einer bestimmten Schule folgt. Stattdessen kombiniert sie die neusten Erkenntnisse der Hirnforschung mit den besten Techniken unterschiedlichster Therapierichtungen.
Referent:
Dr. Thomas Arlt